Von Spanien bis Schweden, von Israel bis Irland, von Polen bis Frankreich: schon früh wälzten die Völker tonnenschwere Findlinge, setzten sie zu Steinkreisen, Dolmen und Hünengräbern zusammen und schufen Monumente für die Ewigkeit.
Steinkreise erlangten durch Stonehenge und Avebury weltweite Berühmtheit. Für die Bekanntheit von Menhiren sorgte der „Hinkelsteinlieferant“ Obelix in seinen Comicabenteuern mit Asterix. Am wenigsten bekannt sind die Dolmen und Hünengräber, die besonders in Deutschland noch zahlreich vorhanden sind. Zahlenmäßig muss es Tausende von ihnen gegeben haben. Man rechnet damit, dass 90 Prozent der Steingräber vernichtet wurden. Die Dolmen und Hünengräber wurden zuerst als Einzelgrab (Urdolmen) angelegt und später zu Kollektivgräbern erweitert (Großdolmen oder Ganggräber). Nachbestattungen bzw. Nutzung durch spätere Kulturen waren ebenso üblich. Der weitverbreitete volkstümliche Name „Hünengräber“ stammt aus dem Mittelalter, wo man sich vorstellte, dass diese Bauten nur von Hünen, d.h. Riesen sein konnten.
Findlinge aus der Eiszeit
Großsteingräber bestehen aus von der Natur rundgeschliffenen Findlingen, die von der Eiszeit angeschwemmt wurden. Sie wurden ebenerdig angelegt, und die eigentliche Grabkammer wurde mit Erde zugeschüttet, so dass ein Hügel entstand. Das längste Megalithgrab, der Visbeker Bräutigam (bei Wildeshausen östlich von Bremen), misst 104 m und wird von 130 Steinen umfasst. Der schwerste Deckstein (in Deutschland) wiegt 25 Tonnen (Albersdorf). Manche Decksteine sind bis zu 6 m lang und 3 m breit und werden von mehreren Tragsteinen gestützt. Durch Erosion und Zerstörung bei der Ackerbestellung sind von ursprünglich sicher Tausenden nur noch ein paar Hundert übrig geblieben.*
Diese steinernen Monumente halten konkrete Informationen in sich geborgen, die dir helfen können, den Sinn deines Lebens zu erkennen. Sie können zum tiefen Verstehen deines Seins beitragen und dir Einblicke in die kulturellen und spirituellen Wurzeln unserer Ahnen ermöglichen.
Hinweis: Die Arbeit mit Großsteingräbern setzt Erfahrung und Wissen im Umgang mit Kraftplätzen voraus. Bist du Anfänger, solltest du dich von Kennern begleiten lassen!
Steinkreise: Zeitlosigkeit und Ewigkeit spüren
Bei Untersuchungen an Steinkreisen wurde festgestellt, dass Menschen mit den Steinen interagieren und sie durch Abschreiten, durch bestimmte Töne oder Körperdrehungen regelrecht aktivieren können. Ist ein Steinkreis aktiviert, ergibt sich bei Menschen, die sich an einen bestimmten Stein lehnen, das gleiche Gehirnwellenmuster.
So können Steinkreise je nach Funktion eine besinnliche, beschauliche oder aber eine euphorische Gefühlslage unterstützen. Ein Grund mehr, dass du solche Orte mit positiven Gedanken und Absichten betrittst und nicht mit negativen Gedanken oder Ängsten. Bitte beachte, dass auch bewusstseinsverändernde Zustände und leichte Trance auftreten können.
In Steinkreisen kannst du tiefe Stille und Entschleunigung finden. Steinkreise helfen dir zu erkennen, dass es etwas gibt, das weitaus größer ist als du und das alles überdauert. Du spürst die Zeitlosigkeit, die Ewigkeit und erfährst Ganzheit, Harmonie und tiefe Liebe.
Die Kraft der Steine nutzen
Steinkreise sind nicht nur ein Zugang zu schamanischen Traditionen unserer Vorfahren, sondern auch zu dir selbst. Sie können dir helfen, dein eigenes Potenzial zu erschließen.
Du kannst diese Steinanlagen wie Orakel befragen, denn über ihre Kraftfelder ist es möglich, einen Zugang zu deinen inneren Stimmen und dadurch Hinweise für wichtige Entscheidungen zu erhalten.
Wenn du einen Steinkreis betrittst, dann geh umher, nimm Kontakt auf zu deiner inneren Führung, lass deine Sinne schweifen, höre auf die Stimme deines Herzens. Finde einen guten Platz und eine dir angenehme Haltung. Du kannst ein Gebet sprechen, in dessen Worten oder Gedanken du deinen Dank, deine Sehnsucht, deinen Wunsch an diesen Ort offenbarst. Sei empfangend. Sei nur du selbst. Versenke dich in Stille und erwarte die Botschaften.
Über 1.000 Kraftorte findest du in der kraftplatzapp. Dazu viele Erklärungen und Erläuterungen. Die App ist mit einem GPS kombiniert. Lässt du es zu, dass die App auf deine aktuellen Standortdaten zugreifen darf, werden automatisch die Kraftplätze in deiner Umgebung angezeigt.
Du kannst die App im App Store oder Google Play Store downloaden.
*Quelle: David Luczyn – Magisch Reisen Deutschland
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