Dass man die subtilen Kräfte der Erde an ihren Austrittspunkten und heiligen Linien benutzen, lenken und fixieren kann, wussten nicht nur die Kelten, die Maya, Azteken und die Naturvölker, sondern auch die Städteplaner, Herrscher und Geschlechter vergangener Zeiten.
Diesem wertvollen Wissen und der fachgerechten Umsetzung ist es zu verdanken, dass heute in fast allen Städten ganz besondere geomantische Knotenpunkte und Kraftplätze zu finden sind. Städte sind ja auf eine merkwürdige Art und Weise lebendige Wesen, die eine über die Jahrhunderte, manchmal auch Jahrtausende gewachsene Geschichte des Ortes und die Schicksale der Menschen in sich tragen.
Kraftplätze mitten in der Stadt
Du kannst die Ausstrahlung der Kraftplätze nutzen, wenn du deinem hektischen Alltag entfliehen, zur Ruhe kommen und inneren Frieden finden möchtest. Hier findest du Regeneration und zumeist auch Antworten auf Fragen, die dich bewegen und nicht zur Ruhe kommen lassen. „Kraftplätze sind Orte, wo lauter kleine Wunder wirken“ – dieser Satz bringt die magische Wirkung von Kraftplätzen mit wenigen Worten auf den Punkt.
Kraftorte in der Stadt findest du, wenig überraschend, an Orten der spirituellen Einkehr. Dazu gehören Dome, Kirchen, Kapellen aber auch Friedhöfe. Der größte Friedhof von Wien, der Zentralfriedhof, wurde z.B. nach geomanischen Regeln errichtet. So sollen trauernde Seelen Trost und Stärkung im “Park der Ruhe und Kraft” finden. Der Landschaftspark ist in sechs unterschiedliche Bereiche bzw. Stationen gegliedert und soll Besuchern die Möglichkeit des Loslassens und Kräftefindens geben. Wenn du einen Wien-Besuch planst, solltest du unbedingt auch durch diesen schönen Ort der Ruhe spazieren.
Schlosspark Schönbrunn als Ort der Kraft
Bei der Anlage von Gärten und Parks wurden die Qualitäten der Erde nicht nur ins Kalkül gezogen, sondern auch ganz bewusst in ihre Konzeptionen miteinbezogen. Bleiben wir in Wien und besuchen wir den Schlosspark Schönbrunn. Der Name Schönbrunn stammt übrigens vom “Schönen Brunnen”, einer Heilwasserquelle im Schlosspark, die bis heute fließt.
Der Park ist voll von magischen Symbolen. Regelmäßige, rechtwinkelige und diagonale Muster des Grundrisses lassen sich miteinander verbinden und eröffnen somit, dass die Parkarchitektur aus Alleen, Brunnen, Obelisken, Pavillons und anderen Gartenelementen ein Pentagramm – ein uraltes Schutzzeichen – ergibt. Die fünf Eckpunkte sind dabei die fünf wichtigsten Gebäude des Gartens: Gloriette, Tiergarten, Wagenburg, Orangerie und Obelisk.
Bauten an geomantischen Knotenpunkten
Damit sind wir bei den Herrschern der vergangenen Zeiten und ihren Residenzen angelangt, die ihre Prachtbauten auf energiestarken und machtvollen Standorten errichten ließen. Energien, die bis heute spürbar und erlebbar sind.
Neben alten Prunkbauten stehen auch viele Denkmäler nicht zufällig an den Orten, wo sie errichtet wurden. Das Maria-Theresia-Denkmal im Wiener Volksgarten ist z.B. die Spitze eines Pentagramms und weist nach Mariazell, Österreichs bedeutendsten Marienwallfahrtsort.
Auch viele Wasserkraftplätze wie Quellen oder Brunnen kannst du in Städten finden. Wenn wir in Wien bleiben so findet sich am Hohen Markt in der Wiener Innenstadt der Vermählungsbrunnen, eigentlich Josefsbrunnen. Der Brunnen hat eine lange Geschichte, die bis Anfang des 16. Jahrhunderts zurückreicht, als an dieser Stelle noch Galgen und Pranger standen.
Orte der Kraft in Berlin
Auch die deutsche Hauptstadt Berlin ist reich an Kraftplätzen. Die Kreuzung Karl-Marx-Allee und Karl-Liebknecht-Straße verkörpert zum Beispiel das Element Erde, Teil des komischen Tores über Berlin. Angeblich öffnet sich hier das Wurzelchakra.
Oder das Brandenburger Tor. Es ist Symbol- und Schlüsselpunkt für die Öffnung der Herzmacht, die Öffnung nach Ost und West.
Der Berliner Heiligensee war ein Heiligtum der Göttin Nerthus und schon die Priester der Semnonen hatten hier ihre Ritualplätze. Heiligensee ist auch durch unzählige Sagen bekannt wie beispielsweise „Das Heiligtum am Heilgensee“ oder „Die Schwanenkette“.
Kraftplätze in Zürich
Wenn du das schweizerische Zürich entdecken möchtest, so wirst du auch hier ins Staunen kommen. Hier findest du heilige Wasser, Kultstätten und mythische Inseln, deren Geschichte bis in die Steinzeit zurückreicht.
Entlang Zürichs berühmter, alter Via Sacra findest du viele starke Kraftplätze. Hier schritten die Pilger während Jahrhunderten von heiliger Stätte zu heiliger Stätte. Wenn du es bis auf den Südturm des Grossmünster, eine evangelisch-reformierte Kirche in der Altstadt von Zürich, geschafft hast, so wird dir auf eindrucksvolle Art und Weise die architektonische Verbindung von Erde und Himmel gezeigt.
Folgst du dem mittelalterlichen Pilgerweg an der Wasserkirche vorbei und über die Münsterbrücke zum Fraumünster, so findest du im Chorraum einen wunderbaren Kraftort. Es ist ein Ort der Ruhe, Stille und Einsicht….es fühlt sich an, als erwache die Seele.
Über 1.000 Kraftorte findest du in der kraftplatzapp. Dazu viele Erklärungen und Erläuterungen. Die App ist mit einem GPS kombiniert. Lässt du es zu, dass die App auf deine aktuellen Standortdaten zugreifen darf, werden automatisch die Kraftplätze in deiner Umgebung angezeigt.
Du kannst die App im App Store oder Google Play Store downloaden.
Tipp: Wenn du nicht genau weißt, wie du dich auf Kraftplätzen verhalten sollst, findest du in unserem Beitrag “Magische Orte wirkungsvoll nutzen” viele Tipps und Anregungen. Bitte hier klicken.
Leave A Comment