Heilige Berge haben meist einen religiösen oder kultischen Hintergrund. Manche gelten als Sitz der Götter, manche sind Ziel von Wallfahrten, und ob man sie umrundet oder darauf einen Tempel errichtet hat hing meist von Glauben und der Interpretation der jeweiligen Kraft- und Machtenergie der Erhebung ab. In jedem Fall Menschen fühlt man sich dem Himmel ein Stück näher. Oft spürst du auch die ansteigende Energie mit zunehmender Höhe, diese Kraft, die sich Klöster oder Burgen zu Nutze machen. Wenn du einmal mehr Überblick und Klarheit für dein Leben brauchst, sind sie gut geeignet für einen Besuch.
Wann hast du zum letzten Mal einen Baum umarmt oder dich bewusst an ihn gelehnt?
Seit tausenden von Jahren besteht zwischen dem Menschen und Bäumen eine innige Verbindung. Sie liefern Baumaterial, Brennholz und Nahrung, sie bieten Schutz, spenden Energie oder nehmen ein bisschen davon, wenn man zu viel davon hat – je nach Art des Baumes. Bäume stehen für die Lebenskraft und vermitteln eine tiefe Ruhe und Verbundenheit.
Seit je her suchten die Menschen bei den Bäumen Linderung und Heilung ihrer Leiden, sie baten sie Schutz, um Weisheit und Klarheit (z.B. Gerichtslinden) sowie um Energie und sie erwarteten Visionen. In allen Religionen gibt es einen ganz bestimmten Baum, als Verbindungsglied zwischen Mensch, dem Gott und der Erde oder dem Himmel, der Erde und der Unterwelt. Seine Wurzeln tief in der Erde verankert und die Äste ragen ganz weit in den Himmel.
So ein „Lebensbaum“ gehört zur Mythologie vieler Völker und ist ein altes Symbol der kosmischen Ordnung. Sie galten vielfach als Wohnsitz der Götter.
Berühmte Beispiele sind die Weltenesche Yggdrasil, die Esche Odin, die Eiche Donar, der Maibaum, der Weihnachtsbaum, der Weltenbaum der Schamanen und unter dem Bodhibaum erlangte Buddha die Erleuchtung. In der Türkei gibt es „betende“ Bäume, in Irland und Schottland steht der „Rag Tree“ oder der „Wish Tree“ (der Baum wird mit Stoffstreifen behangen – jeder Streifen Stoff repräsentiert einen Wunsch oder ein Gebet) – oft stehen solche Bäume in der Nähe von Brunnen oder Quellen (cloothie well). Auf Zypern finden wir den mit Tüchern behängten Feigenbaum.
Bewohnt von Nymphen, Geistern, Elfen oder mythischen Tieren (Adler, Schlange, Himmelsstier) wurden die Bäume, mit ihren unterschiedlichen Kräften, von vielen Kulturen, in einem Baumkult verehrt. Zauberwälder geben Hinweise darauf.
Bei den naturverbundenen Kelten wurde jedem Baum auch bestimmte Charakter – Eigenschaften zugeschrieben, welche wir heute in den Zeitabschnitten wiederfinden, die wir im Horoskop angeben. So entstand eine Art „Baumhoroskop“– der keltischen Baumkreis.
Viele Völker kannten geweihte, heilige Bäume oder Haine . Schon im alten Ägypten konnte zum heiligen Baumhain auch ein heiliger See zur rituellen Reinigung gehören. Heilige Haine dienten vor allem dem Gebet und dem Opferkult.
Früher wie heute gilt: Bäume haben ganz besondere Kräfte, schon ein kurzer Spaziergang durch einen Park oder Wald hat eine sofortige Anti-Stress-Wirkung. Probier es einfach aus! Spaziere gemütlich durch, atme tief ein und aus und lass alle Sorgen in diesem Moment bewusst los. Setze dich unter einen 1000-jährigen Baum und lausche seiner Geschichte. Lehn dich an ihn an, spüre seine Energie und oder umarme ihn – du wirst dich gleich anders fühlen.
In der Kategorie der Landschaften finden wir auch außergewöhnlich schöne Gärten, die nach der heiligen Geometrie angelegt wurden, Themen -Wege, die ein bestimmtes Seelen-oder Natur-Thema beinhalten und Lehrpfade für Radiästhesie und Geobiologie. (Wünschelrutenwege)
Jetzt mehr denn je ist es wichtig, dass wir uns wieder mit der Natur verbinden. Nimm dir ab und zu die Zeit, die Natur wieder zu erleben, zu spüren und mit offenem Herzen wahrzunehmen.